Instagram Kinderschutzfunktionen - Schritt für Schritt

Instagram ist für viele Kinder und Jugendliche der erste Einstieg in soziale Netzwerke. Fotos posten, Stories teilen, Freunden folgen – das klingt harmlos, bringt aber auch Risiken mit sich: Fremde Nachrichten, ungeeignete Inhalte, Gruppendruck.
Die gute Nachricht: Instagram bietet inzwischen verschiedene Funktionen, die Eltern nutzen können, um die Nutzung sicherer zu machen.

Mächen hält in beiden Händen ein Smartphone mit dem Instagram Logo

Bild generiert mit Hilfe von KI (ChatGPT/DALL·E, OpenAI)

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Hier findest du die wichtigsten Einstellungen – Schritt für Schritt erklärt.

1. Konto privat stellen

Ein privates Konto sorgt dafür, dass nur bestätigte Follower die Inhalte deines Kindes sehen können.
So geht’s:

  • Profil öffnen → Menü (oben rechts) → Einstellungen und Privatsphäre

  • „Kontoprivatheit“ → „Privates Konto“ aktivieren

👉 Tipp: Kinder sollten keine offenen Konten haben. So bleibt die Kontrolle darüber, wer Fotos, Videos und Stories sehen darf.

2. Kommentare einschränken

Unter Fotos und Reels können schnell beleidigende oder unangemessene Kommentare auftauchen.
So schützt du dein Kind:

  • Einstellungen und Privatsphäre → „Kommentare“

  • „Kommentare zulassen von“ → „Leuten, denen du folgst“ oder „Freunde“

  • Unerwünschte Wörter kannst du zusätzlich blockieren (Filter für Beleidigungen aktivieren).

3. Nachrichten kontrollieren

Direktnachrichten sind oft das Einfallstor für Fremde.
So stellst du es ein:

  • Einstellungen und Privatsphäre → „Nachrichten“

  • „Wer darf Nachrichtenanfragen senden?“ → Nur Personen, denen dein Kind folgt

  • Fremde können dann keine Nachrichten mehr schicken.

4. Zeitlimits einrichten

Instagram kann schnell zur Dauerbeschäftigung werden. Hier helfen Pausen-Erinnerungen.

  • Einstellungen und Privatsphäre → „Deine Aktivität“

  • „Tägliche Zeit“ oder „Pausenerinnerung“ aktivieren
    👉 So bekommt dein Kind eine Erinnerung, wenn die vereinbarte Zeit abgelaufen ist.

5. Familiencenter nutzen

Meta (der Konzern hinter Instagram) bietet Eltern die Möglichkeit, Konten zu verknüpfen.

  • Einstellungen und Privatsphäre → „Familiencenter“

  • Elternkonto mit dem Kinderkonto verbinden
    Dort kannst du:

  • Nutzungszeiten einsehen

  • Bildschirmzeit festlegen

  • Kontakte und Einstellungen im Blick behalten

6. Offenes Gespräch bleibt entscheidend

Auch bei Instagram gilt: Technische Funktionen allein reichen nicht. Rede mit deinem Kind über die Nutzung – warum ihr Privatsphäre-Einstellungen setzt, was bei unangenehmen Nachrichten zu tun ist, und dass es immer zu dir kommen kann, wenn etwas passiert.

Fazit

Instagram kann mit den richtigen Einstellungen sicherer gemacht werden. Eltern sollten die Funktionen aktiv nutzen und gleichzeitig im Gespräch bleiben. Technik schafft Schutzräume – Vertrauen und Austausch füllen sie mit Leben.

Offizielle Quellen & weitere Infos

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Artikel zu Medienzeit im Stadtmagazin “Events”

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