„Allein mit dem Handy“: Warum wir Daniel Wolff unbedingt lesen sollten
Wenn Kinder heute in die digitale Welt eintauchen, sind wir Eltern oft hin- und hergerissen: Einerseits wollen wir sie schützen. Andererseits wollen wir nicht die sein, die alles verbieten. Und irgendwo dazwischen liegt die Realität – mit Gruppenchats, Memes, TikTok-Trends und Nächten, in denen das Handy unter der Bettdecke weiterleuchtet.
Genau hier setzt Daniel Wolff an.
© Bild von Sebastian Edwin Roth
Er ist Medienpädagoge, Vater von drei Kindern und seit Jahren an Schulen unterwegs. Er spricht mit Eltern, die sich sorgen, und mit Jugendlichen, die längst in einer Welt leben, die wir oft nur aus zweiter Hand kennen. Und: Er redet so, dass man ihm zuhört.
„Eine ganze Elterngeneration gibt ihren Kindern schon in der Grundschule ein eigenes Smartphone – ohne sie darauf vorzubereiten und ohne sie intensiv zu begleiten.“
Das sagt Daniel Wolff in seinem Buch „Allein mit dem Handy – So schützen wir unsere Kinder“ (Heyne Verlag). Und ehrlich gesagt – er hat recht.
Warum seine Stimme so wichtig ist
Daniel Wolff beobachtet, was an Schulen passiert, und er verschweigt nicht, wie groß die Lücke zwischen digitaler Realität und elterlicher Wahrnehmung geworden ist. Viele Eltern glauben: „Bei uns ist alles okay.“ Aber ist es das wirklich?
Kinder sehen Inhalte, die sie überfordern. Sie geraten in Gruppendynamiken, die verletzen. Sie verbringen Stunden auf Plattformen, die aus jedem Klick Profit schlagen. Und das alles in einem Alter, in dem sie sich selbst noch gar nicht richtig kennen.
Daniel Wolff will niemandem Angst machen – er will aufrütteln. Und er zeigt, wie wir als Eltern wieder Anschluss finden.
Wie viel Erfahrung steckt dahinter?
Laut seinem Profil auf digitaltraining.de ist Daniel Wolff seit 2017 an Hunderten von Schulen im Einsatz.
In Interviews erzählt er, dass er in den letzten Jahren mit über 100.000 Kindern gesprochen hat.
Diese Zahl beeindruckt – und sie zeigt: Seine Einschätzungen kommen nicht aus der Theorie, sondern aus unzähligen echten Gesprächen mit Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften. Er hört zu, fragt nach, versteht. Und genau deshalb ist seine Stimme so wertvoll.
Das Buch: Allein mit dem Handy – So schützen wir unsere Kinder
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Ehrlich, nah, hilfreich
Das Buch Allein mit dem Handy – So schützen wir unsere Kinder* ist in unseren Augen weit mehr als ein klassischer Ratgeber – es ist Rettungsring, Weckruf und Kompass zugleich.
In klarer Sprache, ohne Fachchinesisch, beschreibt Wolff, was Kinder online wirklich erleben: Klassenchats, Mobbing, Pornografie, Gewaltvideos, aber auch Freundschaften, Humor und Gruppenzugehörigkeit. Er benennt nicht nur Gefahren, sondern zeigt, wie wir Eltern diesen Alltag verstehen, begleiten und gestalten können.
Was uns besonders geholfen hat:
Realitätsbezug statt Theorie. Die Geschichten aus seinen Workshops sind echt – keine pädagogische Konstruktion.
Konkrete Werkzeuge. Keine Appelle, sondern praktische Schritte, die man direkt umsetzen kann.
Kinderperspektive inklusive. Er lässt Kinder selbst zu Wort kommen – und das verändert den Blick.
Mut statt Angst. Am Ende bleibt kein Ohnmachtsgefühl, sondern das gute Gefühl: Wir können etwas tun.
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Wir können es aus eigener Erfahrung sagen: Dieses Buch hat uns wirklich geholfen – bei Gesprächen mit unseren Kindern, bei Konflikten, bei der Frage, wie viel Smartphone gerade noch okay ist.
Was Eltern von ihm lernen können
Daniel Wolff gibt keine Dogmen, sondern Orientierung. Seine Tipps sind alltagstauglich – und ehrlich:
Begleitung statt Kontrolle. Kinder brauchen jemanden, der mit ihnen schaut, nicht jemanden, der nur kontrolliert.
Klare Regeln. Bevor ein Kind ein Smartphone bekommt, sollte klar sein, was erlaubt ist – und was nicht.
Technik mit Augenmaß. Filter und Kindersicherungen sind hilfreich, aber kein Ersatz für Gespräche.
Abends Pause. Keine Geräte im Kinderzimmer. Punkt.
Vorbild sein. Wenn wir selbst ständig aufs Handy schauen, verlieren wir jede Glaubwürdigkeit.
Und vielleicht der wichtigste Satz seines Buches:
„Wir müssen nicht alles sofort verstehen. Aber wir müssen da sein, wenn etwas passiert.“
Warum wir ihn euch ans Herz legen
Wir bei Medienzeit glauben: Daniel Wolff ist einer von denen, die wirklich etwas verändern.
Weil er Eltern ernst nimmt.
Weil er zuhört, statt zu belehren.
Und weil er uns daran erinnert, dass es nicht darum geht, perfekte Digitalregeln aufzustellen – sondern Beziehungen zu stärken.
Sein Buch „Allein mit dem Handy – So schützen wir unsere Kinder“ ist für uns Pflichtlektüre für alle, die Kinder im Grundschul- oder Teenageralter haben. Es erklärt nicht nur, was schiefläuft – es zeigt, was wir tun können. Und es macht Mut, Verantwortung zu übernehmen, ohne in Angst zu erstarren.
Vielleicht sollten wir genau das wieder öfter tun: hinsehen, nachfragen, mitreden.
Denn wenn wir es nicht tun, macht es jemand anderes – und das oft nicht zu unserem Vorteil.
Unsere Empfehlung:
➡️ Daniel Wolff – „Allein mit dem Handy: So schützen wir unsere Kinder“
Heyne Verlag · ISBN 978-3-453-60701-9
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