White Tiger, „Com“ und „764“: Wie Online-Sadisten Kinder in Verzweiflung und Tod treiben
Der Fall White Tiger hat viele Familien tief erschüttert. Ein junger Mann aus Hamburg soll Kinder und Jugendliche online manipuliert und in den Suizid getrieben haben, darunter ein 13 jähriger Junge aus den USA, der seinen Tod live streamte. Doch dieser Fall ist nur ein Bruchstück eines viel größeren Problems. Hinter White Tiger steht eine digitale Szene, die sich unter den Namen „Com“ und „764“ bewegt und deren Ziel es ist, Macht über maximal verletzliche Jugendliche zu gewinnen. Eltern müssen verstehen, wie diese Gruppen funktionieren und warum sie so effektiv darin sind, Kinder psychisch zu zerstören.
Persönlicher Kommentar (Tobias): Das ist wieder einer der Artikel, an denen ich wochenlang saß und lange zu kämpfen hatte. Immer wieder habe ich angefangen, wieder aufgehört, tief durchgeatmet und es beiseite gelegt. Sich so intensiv mit dieser Art von digitaler Gewalt zu beschäftigen fällt unglaublich schwer, weil man beim Lesen dieser Fälle unweigerlich an die eigenen Kinder denkt. An ihre Welt, die längst nicht mehr nur aus Schule, Freundschaft und Freizeit besteht, sondern aus Räumen, die wir Erwachsenen oft nicht sehen. Gestern kam ein großer Spiegel-Artikel dazu raus (Link unten in den Quellenangaben), also hab ich mich nochmal drangesetzt.
Am Ende habe ich mich bewusst entschieden, nicht in Schock oder Wut zu schreiben, sondern so klar und neutral wie möglich. Eltern brauchen in solchen Themen nicht mehr Angst, sondern Orientierung. Sie brauchen Wissen, das ihnen hilft, ihre Kinder wirklich zu schützen. Genau das wollte ich mit diesem Artikel geben. Und ich hoffe sehr, dass er einigen Familien ein Stück Sicherheit zurückgibt, in einer digitalen Welt, die sich zu oft gegen unsere Kinder richtet.
Bild generiert mit Hilfe von KI (Gemini, Google)
Was „Com“ wirklich ist
„Com“ ist kein einzelner Chatraum. Es ist ein loses, ständig wachsendes Netzwerk aus Menschen, die extreme Inhalte teilen, Minderjährige gezielt ansprechen und psychologische Gewalt als Unterhaltung betrachten. Die Szene verteilt sich über viele digitale Orte.
Chatgruppen auf Discord
kurzfristige Räume in Telegram
anonyme Untergruppen in Gaming Chats (wie Roblox, Link zum Artikel auf Medienzeit)
wechselnde Social Media Accounts
anonymisierte Forenbereiche
Gemeinsam ist ihnen ein Muster.
offene Faszination für Grausamkeit
gezielte Suche nach Minderjährigen
psychische Manipulation als Form von Unterhaltung
schnelle, flexible Bewegungen zwischen Plattformen
völlige Abwesenheit von Empathie
„Com“ ist flüchtig, schnell und für Eltern kaum sichtbar.
Was „764“ ist
„764“ ist die radikalste Untergruppe innerhalb von „Com“. Während „Com“ als allgemeines Umfeld funktioniert, ist „764“ fokussierter und deutlich aggressiver. Hier geht es weniger um Schock unter Gleichaltrigen, sondern um gezielte psychische Gewalt gegen Jugendliche.
Typische Merkmale von „764“:
international agierendes Erpressungs und Gewalt Netzwerk
geplante Kontaktaufnahme zu Minderjährigen
systematische psychische Folter
Androhungen gegen Familien
Aufforderung zu Selbstverletzung
Inszenierung von Suiziden in Livestreams
wechselnde symbolische Codes als Stilmittel
In einigen internationalen Analysen wird „764“ sogar mit digitalen Terrorstrukturen verglichen. Nicht wegen politischer Ziele, sondern wegen der extremen Absicht, Macht und Zerstörung zu erleben.
Bild generiert mit Hilfe von KI (ChatGPT/DALL·E, OpenAI)
Wie Kinder hineingezogen werden
Der Einstieg in diese Szenen wirkt für Kinder vollkommen harmlos. Täter schreiben freundlich, teilen Interessen, reagieren humorvoll und aufmerksam. Für viele Jugendliche fühlt sich das an wie ein echter Kontakt, wie jemand, der sie versteht und sich für ihr Leben interessiert. Diese ersten Gespräche bestehen meist aus belanglosen Nachrichten, kurzen Einblicken in den Alltag, gemeinsamen Medien wie Musik, Videos oder Memes, kleinen Komplimenten oder Einladungen in Gruppen oder Chats. All das wirkt weder bedrohlich noch ungewöhnlich, sondern wie eine ganz normale Online Begegnung.
Erst später beginnt die Manipulation, und zwar so langsam, dass Kinder den Übergang kaum bemerken. Täter stellen zunehmend persönliche Fragen und versuchen, intime Details zu erfahren. Sie bauen eine künstliche Vertrautheit auf, die sich für Jugendliche anfühlt wie Nähe. Gleichzeitig sammeln sie Informationen über Familie, Freunde und Gewohnheiten. Dann folgen kleine Aufgaben oder Bitten, die sich zunächst harmlos anfühlen, aber Schritt für Schritt Druck erzeugen. Schuldgefühle werden gezielt eingesetzt, indem Jugendliche das Gefühl bekommen, sie hätten etwas falsch gemacht oder jemand enttäuscht. In manchen Fällen drohen Täter damit, der Familie etwas anzutun, wenn das Kind nicht gehorcht. Die ständige Präsenz durch viele Nachrichten verstärkt das Gefühl, keine Ausweichmöglichkeit mehr zu haben.
Kinder erkennen diese Dynamik nicht. Sie verstehen nicht, dass das, was freundlich begonnen hat, eine geplante Strategie war. Täter nutzen genau die Entwicklungsphasen aus, in denen Jugendliche besonders empfindlich auf Nähe, Scham, Zugehörigkeit und Angst reagieren. Dadurch verlieren sie früh die Orientierung und geraten in eine Abhängigkeit, die sie allein nicht mehr verlassen können.
Warum Kinder besonders gefährdet sind
Kinder und Jugendliche sind nicht naiv. Sie sind emotional anders aufgebaut als Erwachsene und dadurch an bestimmten Stellen verletzlich.
Momentdenken: Jugendliche denken stärker in Emotionen als in Folgen.
extreme Schamempfindlichkeit: Peinlichkeit ist ein enormer Faktor.
Zugehörigkeit: Dazugehören ist für Jugendliche existenziell.
Unsicherheit: Zweifel und Selbstkritik verstärken die Anfälligkeit.
geringe digitale Erfahrung: Kinder überschätzen Täter und unterschätzen ihre eigenen Rechte.
Diese Faktoren machen Kinder anfällig für die Mechanismen solcher Gruppen.
Warum selbst stabile Familien betroffen sein können
Viele betroffene Familien sind liebevoll, präsent und aufgeschlossen. Sie sprechen mit ihren Kindern, setzen Regeln und begleiten sie. Trotzdem geraten Jugendliche in Situationen, die sie überfordern.
Täter nutzen exakt die emotionalen Stellen aus, an denen Jugendliche empfindlich sind. Sie erzeugen Nähe, schalten dann auf Druck, erzeugen Schuld und mischen dies mit der Angst, dass etwas Schreckliches passiert, wenn das Kind nicht gehorcht. Kein Jugendlicher hält dieser Dynamik allein stand. Diese Fälle sind kein Versagen der Eltern, sondern das Ergebnis perfider psychologischer Strategien.
Sextortion
Bild generiert mit Hilfe von KI (ChatGPT/DALL·E, OpenAI)
Sextortion ist eine der am schnellsten wachsenden Formen digitaler Gewalt gegen Jugendliche. Dabei geht es nicht nur um das Erzwingen von intimen Bildern, sondern um psychologische Erpressung, die oft ohne jegliche reale Grundlage beginnt. Täter kontaktieren Kinder oder Jugendliche zunächst freundlich, manchmal auch zufällig, und versuchen in einem zweiten Schritt, intime oder peinliche Inhalte zu erhalten. In vielen Fällen nutzen sie aber auch bereits veröffentlichte oder gestohlene Bilder oder behaupten lediglich, solche Inhalte zu besitzen, obwohl sie nichts haben. Die Drohung reicht aus, um großen Druck zu erzeugen.
Sextortion folgt einer klaren Dynamik. Die Täter stellen sich als gleichaltrig oder vertrauenswürdig dar, gewinnen schnell Nähe und schlagen dann innerhalb weniger Nachrichten in Erpressung um. Sie behaupten, sie würden Bilder oder erfundene Inhalte an Freunde, Mitschüler oder Familie schicken, wenn die Jugendlichen nicht tun, was gefordert wird. Dazu gehören weitere Bilder, persönliche Informationen oder sogar Geld. Für Jugendliche wirkt diese Situation oft absolut und ausweglos, weil Scham und Angst ihre Fähigkeit zum klaren Denken blockieren.
Besonders gefährlich ist, dass viele Betroffene lange schweigen. Nicht, weil sie den Täter schützen, sondern weil sie sich selbst schuldig fühlen. Sie schämen sich für das, was sie geschickt haben oder wozu sie gedrängt wurden, selbst wenn sie keinerlei Verantwortung tragen. Täter nutzen diese Scham gezielt, denn sie wissen, dass Jugendliche sich in solchen Situationen isoliert fühlen und niemandem davon erzählen wollen.
Internationale Ermittlungsbehörden wie das FBI, Europol und NCMEC warnen seit Jahren, dass Sextortion zunehmend mit schweren psychischen Krisen und Suizidgedanken verbunden ist. Jugendliche erleben die Drohungen als totale Bedrohung ihrer sozialen Welt. Sie glauben, dass ihr Ruf zerstört wird, dass Eltern enttäuscht sind oder dass ihre Beziehungen kaputtgehen. Diese Angst ist oft stärker als die eigentliche Drohung des Täters.
Für Eltern ist wichtig zu wissen, dass es in Sextortion Fällen fast immer Lösungen gibt. In den meisten Fällen haben Täter keine realen Daten oder Inhalte. Selbst wenn Bilder existieren, werden sie in der Regel nicht veröffentlicht, weil Täter daran kein Interesse haben. Ihr Ziel ist Kontrolle und Macht, nicht der tatsächliche Schaden. Das Entscheidende ist, dass Kinder und Jugendliche wissen, dass sie immer zu ihren Eltern kommen können und niemals alleine in dieser Angst bleiben müssen.
Weiterführender Artikel auf Medienzeit: https://www.medienzeit-elternblog.de/blog/sextortion-und-digitale-erpressung
Warum Plattformen versagen
Die großen sozialen Netzwerke können diese Tätergruppen kaum stoppen. Die Systeme sind für Reichweite und Wachstum gebaut, nicht für Sicherheit. Moderation erfolgt überwiegend automatisiert und erkennt viele Formen psychischer Gewalt nicht. Täter umgehen Filtersysteme, indem sie Formulierungen ändern oder Plattformen wechseln. Ein neuer Account entsteht in Sekunden und verschwindet genauso schnell wieder.
Direktnachrichten werden kaum überwacht, weil sie technisch schwer zu analysieren sind und aus Datenschutzgründen abgeschirmt bleiben. Genau dort finden aber die gefährlichsten Kontakte statt. Hinzu kommt, dass Täter oft international verteilt sind. Ein Täter sitzt möglicherweise in einem anderen Kontinent, ein weiterer in einem Nachbarland, während das Opfer in Deutschland lebt. Plattformen haben weder den Auftrag noch die Ressourcen, solche Strukturen effektiv zu verfolgen. Kinder bleiben damit ungeschützt in Systemen, die nie für sie entworfen wurden.
Warum Kinder zu oft schweigen
Eine der zentralen Fragen lautet, warum Kinder nichts sagen. Die Antwort ist tief menschlich und hat nichts mit fehlendem Vertrauen zu tun.
Scham: Kinder glauben, sie hätten etwas falsch gemacht.
Angst vor Konsequenzen: Sie befürchten Ärger oder Verbote.
Angst vor Peinlichkeit: Soziale Bloßstellung wirkt für Jugendliche schlimmer als Gefahr.
Verantwortung für Eltern: Sie wollen niemanden zusätzlich belasten.
künstliche Loyalität: Täter wirken wie Freunde oder Verbündete.
Angst und Abhängigkeit: Drohungen blockieren jedes Gespräch.
Kinder schweigen nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil sie innerlich gefangen sind.
Wie Täter Kinder psychologisch brechen
Digitale Täter setzen auf psychologische Mechanismen, die tief und gezielt wirken. Sie beginnen mit Verständnis, Zuwendung und warmen Worten. Dieses Gefühl von Nähe ist es, was Kinder empfänglich macht. Nach und nach beginnt der Druck. Täter überfluten Jugendliche mit Nachrichten und schaffen eine Atmosphäre der ständigen Aufmerksamkeit. Sie erzeugen Schuld, indem sie Kindern das Gefühl geben, sie hätten etwas falsch gemacht. Gleichzeitig drohen sie mit Konsequenzen, die Jugendliche nicht einordnen können.
Dann folgt die emotional zerstörerischste Dynamik. Täter wechseln zwischen Zuwendung und Kälte. In einer Nachricht sind sie verständnisvoll, in der nächsten hart und abwertend. Dieser Wechsel bringt Jugendliche in einen Zustand ständiger Unsicherheit, in dem sie nur noch versuchen, die Situation zu beruhigen. Kinder verlieren die Fähigkeit, klar zu denken. Sie handeln aus Angst, Schuld und dem Wunsch, die Kontrolle zurückzugewinnen. Genau das ist das Ziel dieser Täter.
Warnsignale bei Kindern
Eltern sollten aufmerksam sein, wenn sie Folgendes bemerken.
Rückzug oder plötzliche Distanz
Angst vor Nachrichten oder Apps
hektisches Löschen von Chats
nächtliche Online Zeiten
unerklärliche Scham oder Unsicherheit
Stimmungseinbrüche
Hinweise auf Selbstverletzung
Wenn mehrere dieser Hinweise zusammenkommen, ist es wichtig, sofort Unterstützung zu holen.
Wie Eltern ihre Kinder schützen können
Offene Gespräche
Offene Gespräche sind der wichtigste Schutz für Kinder. Vertrauen entsteht, wenn Kinder wissen, dass sie alles sagen dürfen, ohne Angst vor Ärger oder Vorwürfen. Eltern können ruhig erklären, dass nicht alle Menschen online gute Absichten haben und dass manche versuchen, Kinder zu verunsichern oder zu verletzen. Diese Klarheit hilft, ohne Angst zu machen. Gleichzeitig sollten Jugendliche spüren, dass sie niemals allein sind und dass sie immer zu ihren Eltern kommen können, egal wie schwierig oder peinlich sich etwas anfühlt.
Digitale Schutzschichten
Digitale Schutzschichten ersetzen keine Beziehung, erleichtern jedoch den Alltag und reduzieren Risiken. Dazu gehört, dass Geräte nachts nicht unbeaufsichtigt im Kinderzimmer liegen. Privatsphäre Einstellungen sollten gemeinsam überprüft werden, damit Kinder wissen, wer ihre Inhalte sehen kann und wer nicht. Chats sollten, besonders bei jüngeren Kindern, nur mit bekannten Personen stattfinden. Regelmäßige Gespräche über Apps, Kontakte und digitale Erlebnisse machen es leichter, Auffälligkeiten früh zu erkennen und darüber ins Gespräch zu kommen.
Verhalten beobachten statt Codes
Eltern sollten weniger auf Symbole und vermeintliche Erkennungszeichen achten und viel mehr auf das Verhalten ihrer Kinder. Täter verlangen fast immer Geheimhaltung, was sich daran zeigt, dass Kinder plötzlich nicht mehr über Online Erlebnisse sprechen oder nervös reagieren, wenn jemand nachfragt. Auch Druck spielt eine große Rolle. Wenn Kinder Aufgaben erfüllen sollen oder Angst verspüren, liegt fast immer eine Manipulation vor. Fremdkontakte sind ebenfalls ein Warnsignal, besonders wenn plötzlich neue Accounts auftauchen oder unerwartete Nachrichten eingehen.
Was tun im Ernstfall
Im Ernstfall ist Ruhe das Wichtigste. Kinder brauchen das Gefühl, dass sie unterstützt werden, nicht verurteilt. Beweise sollten gesichert werden, aber nur in der Form, dass Täter Nachrichten, Profilnamen und Links dokumentiert werden. Niemals dürfen Eltern Bilder von Minderjährigen speichern, da sie sich sonst selbst strafbar machen könnten. Der Kontakt zum Täter muss sofort abgebrochen werden. Eltern sollten so schnell wie möglich Hilfe holen, sei es bei der Polizei, bei spezialisierten Beratungsstellen oder bei schulpsychologischen Diensten. Danach geht es vor allem darum, das Kind emotional zu stabilisieren und professionelle Unterstützung anzubieten, damit es sich von dem Erlebten erholen kann.
Wie man mit Kindern spricht, ohne Angst zu machen
ruhig bleiben
ohne Schockdetails
ohne Horrorsprache
Mut machen statt Angst erzeugen
So kann ein Gespräch beginnen.
“Du wirst im Internet Menschen treffen, die nicht gut mit anderen umgehen. Das ist nicht deine Schuld. Wenn dir jemand Angst macht oder etwas komisch ist, kannst du immer zu mir kommen. Ich helfe dir, egal was passiert ist.”
Oder:
“Manche Leute geben sich online anders aus. Am Anfang wirken sie nett und später werden sie gemein. Das liegt nicht an dir. Ich möchte, dass du weißt, dass du immer mit mir sprechen kannst.”
Konkrete Sätze für Eltern
Du kannst mir alles sagen, auch wenn es sich unangenehm anfühlt.
Du bekommst keinen Ärger, wenn du mir etwas Wichtiges erzählst.
Wir lösen das gemeinsam.
Du bist nicht schuld.
Du bist wertvoll und wichtig.
Wenn dir etwas komisch vorkommt, sag es mir bitte.
Du störst mich nicht, wenn du mich brauchst.
Hilfsangebote
Telefonseelsorge
0800 1110111
0800 1110222
https://www.telefonseelsorge.de
Berliner Krisendienst
https://www.berliner-krisendienst.de
Nummer gegen Kummer
116 111
0800 1110550
https://www.nummergegenkummer.de
Freunde fürs Leben
Hilfe Telefon Missbrauch
0800 22 55 530
https://schreib-ollie.de
Internationale Angebote
USA: https://988lifeline.org
UK: https://www.youngminds.org.uk
Weltweit: https://www.opencounseling.com/suicide-hotlines
Quellen
(Offizielle Ermittlungsbehörden, internationale Medien, Forschung. Alle Links führen zu Originalquellen.)
Offizielle Stellen und Ermittlungsbehörden
FBI
FBI Public Safety Alert zu Sextortion bei Jugendlichen: https://www.fbi.gov/how-we-can-help-you/safety-resources/scams-and-safety/common-scams-and-crimes/sextortion
FBI Warnung speziell zu Livestream Suiziden durch Erpressung: https://www.fbi.gov/contact-us/field-offices/pittsburgh/news/press-releases/fbi-warns-of-increase-in-online-sextortion-of-minors
Europol
Europol: Online Coercion and Extortion of Children: https://www.europol.europa.eu/crime-areas/child-sexual-exploitation
NCMEC
National Center for Missing & Exploited Children: Daten zu Suiziden nach Sextortion: https://www.missingkids.org/theissues/sextortion
Australian eSafety Commissioner
Gewaltorientierte Erpressung gegen Jugendliche: Lagebericht: https://www.esafety.gov.au/key-issues/esafety-guide/sextortion
Deutsche Medien und Ermittlungsberichte
DER SPIEGEL
Große Recherche zu “Com” und 764: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/mit-13-suchte-er-im-netz-nach-freunden-sie-trieben-ihn-in-den-tod-a-16a1ade7-2f34-4e20-b0ef-a74f1c6f7e25
764 und White Tiger - Das wahre Ausmaß der Kinderquäler-Szene: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/764-und-white-tiger-das-ist-das-wahre-ausmass-der-kinderquaeler-szene-a-fa447f87-325a-4682-bfaa-c3f9d8496b4b
Tagesschau / ARD
Bericht über White Tiger Anklage: https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/sadismus-online-netzwerk-manipulation-kinder-jugendliche-100.html
ZEIT Online
White Tiger
Meldung zur Anklage: https://www.zeit.de/news/2025-10/15/mutmasslicher-sexualstraftaeter-white-tiger-ist-angeklagt DIE ZEIT
Hintergrundartikel zum Verfahren White Tiger: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2025-10/staatsanwaltschaft-hamburg-white-tiger-anklage-cyberkriminalitaet DIE ZEIT
Dossier / Hamburg Stück: „Wie konnte diese Grausamkeit so lange unbemerkt bleiben?“ (Z+ Abo): https://www.zeit.de/hamburg/2025-10/white-tiger-missbrauch-kinder-jugendliche-anklage-hamburg DIE ZEIT
Interview zu Cybergrooming, u. a. mit Bezug auf White Tiger: https://www.zeit.de/hamburg/2025-07/cybergrooming-kinder-missbrauch-internet-sicherheit DIE ZEIT
Sextortion
„Jugendschutz: Instagram will Nacktbilder in Direktnachrichten unkenntlich machen“: https://www.zeit.de/digital/2024-04/jugendschutz-instagram-nacktbilder-direrktnachricht-sextortion DIE ZEIT
dpa Meldungen
– https://www.zeit.de/news/2024-05/27/sextortion-erpressungen-mit-nacktaufnahmen-nehmen-zu DIE ZEIT
– https://www.zeit.de/news/2024-12/29/sextortion-vom-flirt-zur-erpressung DIE ZEIT
– https://www.zeit.de/news/2024-08/09/mit-nacktbildern-erpresst-hunderte-betroffene DIE ZEIT
Internationale Leitmedien über 764, Sextortion und Suizidfälle
BBC Investigation
Analyse sadistischer Online Netzwerke https://www.bbc.com/news/technology (Link wechselte mehrfach, daher zu Tech Sektion, dort suchen)
VICE / Motherboard
Report zu sadistischen Subkulturen und Sextortion: https://www.vice.com/en/topic/child-exploitation