Alle Artikel aus unserem Blog in chronologischer Reihenfolge
Willkommen bei Medienzeit – dem Elternblog rund um Smartphones, Spiele, Social Media und alles, was Kinder heute digital beschäftigt.
Wir alle kennen die täglichen Fragen: Wann ist ein eigenes Handy sinnvoll? Wie lange dürfen Kinder spielen oder scrollen? Und was passiert eigentlich auf Plattformen wie TikTok, Instagram oder Roblox? Hier bei Medienzeit geht es nicht um Verbote, sondern um Verstehen. Wir zeigen, wie Kinder und Jugendliche Medien nutzen, warum sie sich davon so angezogen fühlen – und wo Risiken entstehen können. Von Medienerziehung über digitale Sicherheit bis zu Themen wie Social Media Sucht, Gaming, Datenschutz und Cybermobbing: Wir beleuchten, was Eltern wissen sollten – verständlich, aktuell und ohne Fachjargon.
Unsere Artikel verbinden Erfahrungen aus Familienalltag und Schule mit aktuellen Studien und Empfehlungen von Fachstellen. Wir erklären, wie man Einstellungen bei Apps und Geräten richtig nutzt, was hinter Trends steckt und wie man Kinder Schritt für Schritt zu einem bewussten Umgang mit Medien begleitet.
Ob Grundschule, Teenagerzeit oder erste Social-Media-Erfahrungen – wir wollen Eltern stärken, informierte Entscheidungen zu treffen. Denn Medien gehören längst zum Leben dazu. Entscheidend ist, wie wir sie gemeinsam nutzen.
Medienzeit liefert Orientierung, Praxiswissen und ehrliche Einblicke – für mehr Klarheit, Sicherheit und Gelassenheit im digitalen Familienalltag.
Wenn Minions töten - Gewalt getarnt durch KI
Ein gelber Minion mit Messer, Peppa Pig mit leerem Blick, Mario daneben: harmlos sieht das nicht aus – und ist es auch nicht. Doch genau solche Videos tauchen derzeit massenhaft auf YouTube, TikTok und Instagram auf. Sie wirken wie lustige Clips für Kinder, sind aber in Wahrheit etwas ganz anderes: verstörende, teilweise brutale Gewaltszenen, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) verfälscht wurden.
Tagesschau berichtet: Wenn KI zum perfekten Partner wird
Die Tagesschau berichtet über einen beunruhigenden Trend: Immer mehr Menschen – darunter auch Jugendliche – führen scheinbar echte Beziehungen mit KI-Avataren. Der digitale Freund hört zu, lobt, flirtet und ist rund um die Uhr erreichbar – ohne Widerworte, ohne Pause, ohne Grenzen.
TikTok überall: Warum Kinder trotz Sperre Zugriff haben
Viele Eltern glauben, sie hätten TikTok auf dem Handy ihres Kindes gesperrt und damit das Problem gelöst. Leider stimmt das nicht. TikTok ist fast überall erreichbar, auch ohne App und ohne Account. Das macht es für Familien besonders schwer, die Plattform wirklich aus dem Alltag herauszuhalten.
Medienzeit jetzt auch auf LinkedIn – für Eltern, Schulen und Unternehmen
Viele von euch lesen unsere Artikel regelmäßig, teilen sie mit anderen Eltern oder nutzen sie in Schulen und Elternabenden. Dafür danken wir euch! Ab sofort sind wir auch auf LinkedIn – um unsere Themen noch stärker in die Gesellschaft zu tragen.
Warum Character.ai so gefährlich für Kinder ist
Immer mehr Kinder entdecken Chatbots wie Character.ai. Die Plattform verspricht Gespräche mit künstlichen Intelligenzen, die wie echte Menschen sprechen und sich wie Freunde anfühlen. Doch was auf den ersten Blick harmlos wirkt, kann die emotionale Entwicklung junger Menschen tiefgreifend verändern.
Buchtipp für Eltern:“Rettet die Kindheit” von Maja Lunde
Norwegen war eines der ersten Länder, das Schulen flächendeckend digitalisiert hat. Für viele galt das als Zukunftsmodell. Doch inzwischen zeigen Langzeitstudien deutliche Folgen: Kinder schlafen schlechter, bewegen sich weniger, können sich schwerer konzentrieren und verlieren den Bezug zu echten Erlebnissen. Diese Erkenntnisse haben in Norwegen eine große gesellschaftliche Debatte ausgelöst. Die norwegische Bestsellerautorin Maja Lunde, selbst Mutter von drei Schulkindern, hat diese Entwicklung über Jahre beobachtet. In Rettet die Kindheit fasst sie die neuesten wissenschaftlichen Studien zusammen und beschreibt eindringlich, warum Schlaf, Bewegung, Natur und Gemeinschaft die wahren Schutzfaktoren für das seelische Wohlbefinden von Kindern sind.
Thomas-Gabriel Rüdiger: Warum Eltern ihm folgen sollten
Wir wollen, dass unsere Kinder sicher groß werden, offline und online. In der Realität prasseln Chats, DMs, Livestreams und In-Game-Nachrichten auf sie ein. Fremde schreiben „Hey, wie alt bist du?“ oder „Schick mal ein Bild“. Genau an dieser Schnittstelle arbeitet jemand, der Klartext redet und konkrete Lösungen anbietet: Thomas-Gabriel Rüdiger, Kriminologe mit Professur und Leiter des Instituts für Cyberkriminologie an der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg.
Meta kündigt neue Eltern-Kontrollen an – und schiebt die Verantwortung weiter
Wenn Meta neue „Kinderschutzfunktionen“ ankündigt, lohnt es sich, genau hinzusehen. Zu oft haben wir in den vergangenen Jahren erlebt, dass große Worte gemacht wurden und am Ende kaum etwas davon blieb. Jetzt also der nächste Versuch: Eltern sollen bald sehen können, mit welchen KI-Charakteren ihre Kinder auf Instagram, WhatsApp oder Facebook chatten, worüber sie sprechen und ob sie diese Funktionen sperren wollen.
EU-Update: Was das Parlament fordert, damit Kinder online sicherer sind
Die EU prüft Plattformen und plant strengere Regeln: Mindestalter, weniger Sucht-Design, bessere Altersprüfung. Was schon gilt – und was für Familien bald wichtig wird. Zur besseren Einordnung: Es handelt sich um einen Initiativbericht des EU-Parlaments: also erstmal um ein politisches Signal und noch kein Gesetz.
Warum Klassenchats mehr zerstören, als sie verbinden
„Darf ich in den Klassenchat?“ Fast alle von uns standen schon einmal an diesem Punkt. Es klingt harmlos, fast selbstverständlich. Doch wer einmal erlebt hat, was in solchen Chats wirklich passiert, weiß: Wir öffnen damit keine harmlose Spielwiese, sondern ein Tor zu einer Welt, die sie emotional oft überfordert.
„Bist du 18?“ - Erotik-Inhalte in ChatGPT ab Dezember
Ab Dezember 2025 will OpenAI in ChatGPT erotische Inhalte für Erwachsene zulassen – ein Schritt, der laut Unternehmen nur nach Altersverifikation möglich sein soll. Wie diese Prüfung konkret abläuft, ist bisher unklar. Fest steht: ChatGPT soll künftig auch erotische Texte und Rollenspiele ermöglichen – ein Thema, das viele Eltern alarmiert.
Digital Companions: Wenn KI die besten Freunde ersetzt
Eine neue US-Studie zeigt: Mehr als 70 % der Teenager haben bereits mit einer sogenannten AI Companion-App – also einem KI-Freund – gesprochen. Über die Hälfte (52 %) nutzt sie regelmäßig, 33 % für persönliche Gespräche über Gefühle, Sorgen oder Freundschaft. Und 31 % empfinden diese Unterhaltungen als gleichwertig oder sogar befriedigender als Gespräche mit echten Freund:innen. Unsere Kinder wachsen mit digitalen Begleitern auf, die immer zuhören, nie genervt sind – und genau das sagen, was man hören möchte.
Schutz statt Likes: Stellt keine Kinderfotos ins Netz!
Wir alle kennen das Gefühl: Das Kind lacht, hält stolz das Zeugnis in die Kamera oder springt voller Freude ins Meer. Und im selben Moment möchten wir diesen Augenblick teilen – mit Oma, den Freunden, der Familie.
Das ist menschlich. Wir wollen Nähe schaffen, zeigen, worauf wir stolz sind, und Menschen, die wir lieben, ein Stück am Familienleben teilhaben lassen. Aber: Das Internet ist kein privates Wohnzimmer UND was dort landet, bleibt selten privat.
Silke Müller zeigt uns, was Kinder im Netz täglich erleben
Viele von uns kennen sie längst: Silke Müller, ehemalige Schulleiterin der Waldschule Hatten. Dort hat sie erlebt, was im digitalen Alltag unserer Kinder wirklich passiert – in Klassenchats, auf TikTok, bei Snapchat oder Instagram. Seit Jahren kämpft sie dafür, dass Kinder in der digitalen Welt gesehen, verstanden und geschützt werden. Sie spricht das aus, was viele Eltern fühlen, aber oft nicht in Worte fassen können: Wir verlieren unsere Kinder – wenn wir ihnen die digitale Welt allein überlassen.
Stoppt Metas KI-Training: Schützt die Daten eurer Kinder
Viele Eltern wissen nicht, dass Facebook, Instagram und bald auch WhatsApp die Fotos, Texte und öffentlichen Beiträge ihrer Nutzer*innen für Künstliche Intelligenz (KI) verwenden. Die gute Nachricht: Ihr könnt dem widersprechen. Die schlechte: Der Widerspruch schützt nur künftige Inhalte.
Wenn Witze zu Hass werden – Bombardiro Crocodilo & Tralalero Tralala
Der aktuelle Trend „Italian Brainrot“ erreicht derzeit Millionen Jugendliche mit Memes wie “Bombardiro Crocodilo“ und „Tralalero Tralala“. Alle in den Kommentaren finden es lustig und teilen es weiter.
Für dich wirkt es wie harmloser Unsinn. Doch bei manchen dieser Clips steckt mehr dahinter: Beleidigungen gegen Religionen, Anspielungen auf Krieg, Gewalt oder Fremdenfeindlichkeit.
Geheime Zweithandys – so umgehen Kinder Kontrollen komplett
Viele Eltern verlassen sich darauf, dass sie die Smartphone-Nutzung ihrer Kinder gut im Blick haben. Doch immer mehr Jugendliche finden Wege, diese Schutzmechanismen komplett auszuhebeln – mit einem Zweithandy, oft ein älteres Gerät oder ein günstiges Gebrauchtmodell. Was harmlos klingt, ist in Wahrheit ein kompletter Kontrollverlust.
Social Media Sucht hört nicht mit der Jugend auf
Wenn es um Social-Media-Sucht geht, denken die meisten an Jugendliche. Doch eine aktuelle Untersuchung der Hochschule Macromedia zeigt: Das Problem betrifft längst auch Erwachsene – und zwar in erheblichem Maß.
Einstellungen für Jugendschutz bei Plattformen und Apps
Kinder wachsen in einer Welt auf, die digital und grenzenlos scheint – aber eben nicht sicher. Wer glaubt, die Jugendschutz-Einstellungen der Plattformen würden ausreichen, täuscht sich. Viele Anbieter ignorieren gesetzliche Vorgaben oder setzen sie nur halbherzig um – auf Kosten unserer Kinder.
Die Spiele unserer Kinder: Clash Royale (Mobile)
Viele Kinder, schon ab der Grundschule, spielen Clash Royale. Was harmlos aussieht, ist in Wahrheit ein Spiel, das Kinder gezielt an sich bindet. Und viele Eltern wissen gar nicht, wie tief Kinder da hineinrutschen können – ohne dass wir es merken.