Liebe Eltern,

wir alle erleben es jeden Tag: Unsere Kinder wachsen mit Handys, Spielen, Social Media und KI auf – oft schneller, als wir selbst Schritt halten können. Manchmal ist das spannend, manchmal macht es uns Sorgen oder wir haben Fragen.

Medienzeit ist ein Ort, an dem wir diese Themen gemeinsam anschauen. Von Eltern für Eltern – zum Teilen, Nachfragen und Mitreden.

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Es beginnt alles mit einer Idee – und sie wächst, wenn Menschen darüber sprechen. Erzähle Freundinnen und Freunden, Bekannten oder in deiner Schule und Kita von Medienzeit. Teile unsere Beiträge in sozialen Netzwerken oder schicke sie an andere Eltern, die von unseren Inhalten profitieren könnten.

Jede Empfehlung macht einen Unterschied und hilft, dass immer mehr Familien von Medienzeit erfahren. Gemeinsam können wir etwas bewegen.

Häufig gestellte Fragen.

  • Ab welchem Alter sollte mein Kind ein Smartphone haben?

    Die meisten Expert:innen empfehlen, so spät wie möglich. Oft ist ein eigenes Smartphone ab 12 Jahren sinnvoll – wenn Kinder schon sicher im Umgang mit Medien sind.

  • Wie viel Bildschirmzeit ist in welchem Alter noch okay?

    Das hängt vom Alter und der Situation ab. Für Grundschulkinder sind maximal 30–60 Minuten am Tag eine gute Grenze, für Jugendliche kann es mehr sein – wichtig sind klare Absprachen und feste Pausen. In vielen Familien gibt es Medienzeiten auch nur am Wochenende und nicht unter der (Schul-)Woche.

  • Helfen Kindersicherungen wirklich?

    Kindersicherungen sind nützlich, aber nicht wasserdicht. Kinder finden oft Wege, Sperren zu umgehen. Entscheidend bleibt das Gespräch und gemeinsame Regeln.

  • Ab wann sollte mein Kind Social Media nutzen?

    Je später, desto besser. Offiziell sind Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat ab 13 Jahren freigegeben – doch die Altersgrenzen sind leicht zu umgehen und bieten keinen echten Schutz. In der Praxis zeigen Studien, dass frühe Nutzung oft mit höherem Risiko für Suchtverhalten, Cybermobbing oder problematische Inhalte verbunden ist. Eltern sollten Social Media deshalb so lange wie möglich hinauszögern und Kinder erst dann starten lassen, wenn sie reif genug sind, Risiken zu verstehen und über Erlebnisse offen zu sprechen.

  • Ist TikTok gefährlich für Kinder?

    TikTok kann Spaß machen, birgt aber sehr viele Risiken: problematische Inhalte, Datenmissbrauch, Suchtfaktor. Eltern sollten die App gemeinsam mit Kindern ausprobieren und klare Regeln festlegen. Grundsätzlich: Mit Social Media so spät wie möglich starten.

  • Soll ich meinem Kind Instagram erlauben?

    Instagram ist offiziell ab 13 Jahren freigegeben. Ob es passt, hängt von der Reife deines Kindes ab. Begleite den Einstieg aktiv und sprich über problematische Inhalte. Auch für Instagram gilt: Social Media so lange wir möglich rauszögern.

  • Was ist so schlimm an Spielen wie Fortnite oder Roblox?

    Sie können Spaß machen, bergen aber auch Risiken wie hohe Bildschirmzeit, In-App-Käufe oder Kontakt mit Fremden. Wir haben etliche Artikel zu Spielen verfasst, die eine Orientierung geben. Wichtig ist eine gute Balance zwischen Spielen und Offline-Zeit.

  • Wie erkenne ich, ob mein Kind spielsüchtig wird?

    Warnzeichen sind Rückzug, Reizbarkeit ohne Spiele oder vernachlässigte Hobbys. Wenn das Spiel das Leben deines Kindes bestimmt, ist Handeln nötig.

  • Welche Spiele sind für Kinder empfehlenswert?

    Die USK-Altersfreigaben wirken oft wie eine Orientierung – tatsächlich bringen sie Eltern aber wenig. Denn: Die Spielehersteller reichen ihre Games selbst zur Prüfung ein, es gibt keine unabhängige Bewertung der Inhalte im Alltag. Eltern sollten deshalb nicht blind auf das USK-Logo vertrauen, sondern selbst schauen, welche Spiele geeignet sind. Beliebt und meist unproblematisch sind Offline-Titel wie z. B. viele „Super Mario“-Titel.

  • Wie kann ich Cybermobbing erkennen und was kann ich tun?

    Achte auf Veränderungen im Verhalten: Rückzug, Traurigkeit oder Angst vor dem Handy. Wichtig: zuhören, ernst nehmen, mit Schule oder Beratungsstellen sprechen.

  • Was ist Cybergrooming und wie schütze ich mein Kind davor?

    Dabei versuchen Erwachsene, über Chats Kontakt zu Kindern aufzubauen. Schutz: Privatsphäre-Einstellungen nutzen, Kinder sensibilisieren und offen über Risiken sprechen.

  • Wie verhindere ich, dass mein Kind auf Gewalt- oder Sex-Inhalte stößt?

    Hundertprozentiger Schutz ist kaum möglich. Aber: Filter, Kindersicherungen und gemeinsame Nutzung helfen. Entscheidend ist, dass Kinder wissen, dass sie sich jederzeit an dich wenden können.

  • Soll ich die Geräte meines Kindes kontrollieren?

    Kontrolle allein bringt wenig. Besser sind gemeinsame Absprachen, Vertrauen und offene Gespräche. Kinder sollten wissen, dass du im Notfall Einsicht nehmen kannst.

  • Wie spreche ich mit meinem Kind über problematische Inhalte?

    Bleib ruhig, höre zu und verurteile nicht sofort. Frag nach: „Was denkst du darüber?“ So entsteht Vertrauen, statt dass dein Kind dichtmacht.

  • Welche Regeln helfen im Familienalltag?

    Beliebt sind Handyfreie Zeiten (z. B. beim Essen), feste Bildschirmzeiten und klare Absprachen zur App-Nutzung. Wichtig: Regeln gelten auch für Erwachsene.